ADMIRAL Bundesliga: Rein in den Finaldurchgang

Die ADMIRAL Bundesliga startet nach der Punkteteilung in die heiße Phase: Der Finaldurchgang beginnt und sowohl in der Meistergruppe als auch in der Qualifikationsgruppe sind die Karten neu gemischt. In der Meistergruppe könnte ein ähnlich spannender Titelkampf wie in der letzten Saison bevorstehen. Heuer könnten sich sogar mehr als zwei Mannschaften um den begehrten Teller matchen. In der Qualifikationsgruppe wiederum steht ein beinharter Kampf um den Ligaverbleib bevor.

Altach zum Auftakt in die Qualigruppe gegen den LASK-Heimfluch

Der Finaldurchgang der ADMIRAL Bundesliga startet bereits am Freitagabend, wenn um 19:30 Uhr der LASK beim SCR Altach gastiert. Die Linzer starten nach der Punkteteilung mit 15 Zählern in die Qualifikationsgruppe. Die Vorarlberger müssen sich mit nur acht Punkten auf dem Konto mit dem Abstiegskampf befassen.

Der SCR Altach wartet seit 14 Bundesliga-Heimspielen auf einen Sieg gegen den LASK und konnte in dieser Saison in direkten Duellen mit Qualifikationsgruppen-Teams nur sieben Punkte sammeln – der Tiefstwert. Zudem lagen die Vorarlberger in 18 von 22 Spielen zurück, mehr als jedes andere Team.

Der LASK wiederum gewann sieben von zehn Partien gegen Teams aus der Qualifikationsgruppe und erzielte dabei 20 Treffer. Besonders auffällig: Die Linzer holten in dieser Saison 17 Punkte nach Rückstand, die meisten aller Teams. Zudem ist der LASK am Freitagabend seit elf Bundesliga-Spielen ungeschlagen (8S 3U).

Ein weiterer interessanter Aspekt: In Spielen mit LASK-Beteiligung fielen 40% der Tore in den letzten 30 Minuten – ein Indiz dafür, dass ein spätes Tor in Altach nicht unwahrscheinlich ist.

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Feldhofer-Premiere als GAK-Coach

Der GAK sorgte in der Länderspielpause für einen Knalleffekt: Cheftrainer René Poms musste seinen Platz überraschend früh räumen, an seiner Stelle engagierte der Aufsteiger den ehemaligen Rapid- und WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer. Dieser feiert seine Premiere am Samstag im Heimspiel gegen die WSG Tirol.

Die Rotjacken blieben in dieser Bundesliga-Saison gegen die WSG ungeschlagen und kassierten nur ein Gegentor. Generell zeigten sich die Grazer kopfballstark: Mit acht Treffern per Kopf stellen sie einen Liga-Bestwert ein.

Die WSG Tirol hat dagegen eine interessante Statistik in Aufsteiger-Duellen: In den letzten sieben Bundesliga-Auswärtsspielen bei Liga-Neulingen trafen beide Teams immer. Die Tiroler erzielten dabei 13 Tore, kassierten aber auch 15.

In der Tabelle liegen beide Teams hauchdünn nebeneinander: Die WSG Tirol ist mit neun Punkten Vierter in der Qualifikationsgruppe. Nur einen Punkt dahinter liegt der GAK auf dem fünften Rang.

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Blick nach vorne: Kann Ferdinand Feldhofer den GAK vor dem Abstieg bewahren? Foto: GEPA

Klagenfurt gastiert in Hartberg

Am Samstagabend empfängt der TSV Hartberg um 17 Uhr den SK Austria Klagenfurt. Beide Teams konnten sich in den letzten Wochen nie zur Gänze aus der schwierigen sportlichen Phase befreien. Die Hartberger konnten im Frühjahr nur eine Ligapartie gewinnen (2:1 gegen Rapid). Das gilt auch für die Kärntner, die beim 4:2-Heimerfolg gegen den GAK den einzigen Ligasieg im Jahr 2025 einfahren konnten.

Hartberg gewann im Grunddurchgang die beiden direkten Duelle gegen Austria Klagenfurt und erzielte dabei jeweils drei Treffer. Die Steirer stellen mit 35 Toren eine der treffsichersten Mannschaften der Liga.

Austria Klagenfurt zeigte sich jedoch besonders effizient bei Standardsituationen: 14 der 32 Saisontore resultierten aus ruhenden Bällen – nur Sturm Graz und der WAC trafen öfter auf diese Weise.

Zudem waren Klagenfurt-Spiele in dieser Saison oft torreich: In 18 der 22 Spiele fielen mindestens drei Tore. Ein Offensivspektakel scheint somit nicht ausgeschlossen.

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Sturm zum Meistergruppen-Auftakt gegen Angstgegner WAC

0:6! So lautet das Torverhältnis des SK Sturm in dieser Saison gegen den Wolfsberger AC. Die Kärntner konnten beide bisherigen Saisonduelle mit 3:0 gewinnen. Eine weitere Niederlage gegen die Wölfe aus dem Lavanttal wäre bereits ein erster herber Rückschlag im Kampf um die Titelverteidigung. Die Formkurve spricht aber für die Schwarz-Weißen aus Graz: Während der WAC die letzten zwei Spiele verloren hat, konnte Sturm drei der letzten vier Ligapartien gewinnen.

Ein besonderes Augenmerk liegt beim WAC auf den Standardtoren: Mit 16 Treffern nach ruhenden Bällen zählt der WAC hier zu den Besten der Liga.

Sturm Graz erzielte mit 51 Treffern die meisten Tore der Liga, hat aber in den letzten sechs Spielen immer mindestens ein Gegentor kassiert. Die Defensivprobleme könnten gegen den effizienten WAC erneut eine Rolle spielen.

Eine weitere auffällige Statistik: In den letzten fünf direkten Duellen dieser beiden Teams fielen insgesamt 17 Tore, was auf eine erneut torreiche Begegnung hindeuten könnte.

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Sieht man den WAC auch am Sonntag gegen Sturm jubeln? Foto: GEPA

Geht der Austria-Lauf auch im Finaldurchgang weiter?

Wie viel Druck kann der FK Austria Wien auf den SK Sturm im Titelrennen ausüben? Die Veilchen liegen mit 23 Punkten auf Rang zwei. Sturm hat ebenso viele Punkt auf dem Konto. Zum Meistergruppen-Auftakt gastieren die Veilchen bei Blau-Weiß Linz. Die Linzer sind zweifelsohne das Überraschungsteam der Saison, konnten sich erstmals für die Meistergruppe qualifizieren.

Die Bilanz der letzten Duelle spricht für die Wiener Austria: Blau-Weiß Linz gewann nur eines der letzten sechs Duelle gegen Austria Wien – dieses jedoch im Heimspiel dieser Saison (1:0). Besonders stark präsentierten sich die Linzer in den letzten Wochen: In sechs der letzten acht Spiele punkteten sie, die letzten drei wurden sogar gewonnen.

Austria Wien stellte mit nur 19 Gegentoren die beste Defensive der Liga und holte in den letzten acht Spielen 19 Punkte – Ligabestwert. Die Veilchen haben damit eine der stabilsten Formkurven der Liga.

Bemerkenswert: Austria Wien startete nur zweimal in der Bundesliga-Geschichte mit mehr als 14 Siegen nach 22 Spielen – in beiden Fällen wurden sie Meister.

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Ungewöhnliches Rapid-Heimspiel gegen Red Bull Salzburg

Ausgerechnet zum Meistergruppen-Auftakt, ausgerechnet im Spitzenspiel gegen Red Bull Salzburg muss der SK Rapid auf seine Fan-Tribüne verzichten. Der „Block West“ sowie die gegenüberliegende Hintertortribüne werden aufgrund der Fanverfehlungen in Hartberg zur Gänze leer bleiben.

Die Vorzeichen für einen Erfolg der Wiener stehen aber alles andere als schlecht: Die Hütteldorfer sind seit vier Bundesliga-Spielen gegen Salzburg ungeschlagen – eine Seltenheit in der jüngeren Vergangenheit. Besonders auffällig: Die Hütteldorfer gewannen acht ihrer ersten elf Heimspiele, was ihnen zuletzt 2020/21 gelang.

Salzburg hingegen ist das Team der ersten Meistergruppen-Runde: Seit der Ligareform gewann der Serienmeister jedes Auftaktspiel der Finalphase, dabei erzielten sie 19 Tore und kassierten nur drei.

Interessant ist auch die Entwicklung von Rapid unter Druck: Die Hütteldorfer gewannen in dieser Saison sechs Spiele nach einem Rückstand – die zweitmeisten der Liga. Sollte Salzburg also in Führung gehen, muss Rapid den Kopf nicht in den Sand stecken.

>> SK Rapid gegen Red Bull Salzburg: Wer gewinnt den Schlager? <<