Vier Runden noch bis zur Punkteteilung und die ADMIRAL Bundesliga könnte spannender nicht sein! Sturm Graz und Austria Wien führen die Liga mit jeweils 37 Punkten am Konto an. Fünf Punkte dahinter lauert mit dem WAC eine Mannschaft, die gerade ebenfalls einen Lauf hat und sich in Topform befindet. Rapid und Salzburg halten aktuell bei 28 Punkten und befinden sich damit ebenfalls auf Kurs Richtung Meistergruppe. Entschieden ist die Frage aber noch nicht, wer letztendlich den Sprung in die Top 6 schafft.
Bremsen die Bullen den violetten Höhenflug?
Aktuell kennt der Jubel beim FK Austria Wien keine Grenzen. Nun steht aber ein besonders unangenehmes Duell für die Veilchen auf dem Programm, geht es doch am Samstag gegen den FC Red Bull Salzburg. Die Wiener Austria hat gegen keinen anderen Gegner eine längere Sieglos-Serie als gegen Salzburg: Seit 19 Spielen wartet man auf einen vollen Erfolg (15S 4U) – eine Negativserie, die es so noch nie gab. Der letzte Sieg gegen die „Bullen“ datiert vom 27. Mai 2018, als die Veilchen mit 4:0 triumphierten.
Doch die Austria geht mit Rückenwind ins Topspiel: Mit 37 Punkten aus 18 Runden spielt man die beste Saison seit der Meistersaison 2012/13 (damals 42). Zudem ist man seit 10 Bundesliga-Spielen ungeschlagen (9S 1U) und im eigenen Stadion in dieser Saison überhaupt noch ohne Niederlage (8S 1U) – das gelang zuletzt 2009/10.
Salzburg hingegen ist defensiv erneut das Maß aller Dinge. Acht Spiele blieben die „Bullen“ ohne Gegentor – Ligabestwert. Gleichzeitig ist die Austria das Team mit den wenigsten torlosen Spielen (nur 2) – geteilter Spitzenwert mit Blau Weiß Linz. Zuletzt war es ausgerechnet Salzburg, das die Austria ohne Torerfolg hielt (2:0 in Runde 8).
Ein Highlight wird es in der Halbzeitpause geben: Zlatko Junuzovic wird für das „50-Jahre-Tor“ der Bundesliga geehrt – ein Moment, der für zusätzliche Emotionen in der Generali-Arena sorgen wird.
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GAK: Viertes Auswärtsspiel in Folge ohne Niederlage?
Erstes Bundesliga-Duell in Klagenfurt! Nach mehreren Aufeinandertreffen in der 2. Liga treffen sich Austria Klagenfurt und der GAK nun auf höchster Ebene. Im ersten Saisonduell setzte sich Klagenfurt in Graz mit 1:0 durch – Siegtorschütze war Jannik Robatsch. Die Bilanz aus den gemeinsamen 2. Liga-Jahren ist ausgeglichen: zwei Siege für Klagenfurt, ein Remis und ein Sieg für den GAK. Jener Erfolg gelang den Grazern im Juni 2020 auswärts (2:1).
Der GAK hat sich in der ADMIRAL BL akklimatisiert und ist erstmals in dieser Saison drei Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen (2S 1U). Während in den ersten sechs Gastspielen nur zwei Punkte geholt wurden, gelangen nun zwei Siege hintereinander – das letzte Mal war das in der Bundesliga im Frühjahr 2005 der Fall (damals sogar 4).
Klagenfurt hingegen bleibt die Standard-Königstruppe der Liga: 67% aller erzielten Tore fielen nach ruhenden Bällen – 10 von 15 Toren in dieser Saison. Auch der 1:0-Sieg im Hinspiel gegen den GAK resultierte aus einer Ecke. Besonders stark im Kopfballspiel: Kosmas Gkezos, der jüngst beim 1:1 gegen Hartberg traf – bereits sein fünftes Bundesliga-Tor per Kopf.
Trainer Peter Pacult kann zudem auf eine beachtliche Bilanz gegen den GAK verweisen: In fünf Bundesliga-Spielen gegen die Grazer blieb er ungeschlagen (3S 2U), seine Teams kassierten dabei nur ein einziges Gegentor (1:1 mit Rapid im November 2006).
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Wölfe beißen sich bei den Topteams fest
Die WSG Tirol empfängt am Samstag um 17 Uhr den RZ Pellets WAC im Innsbrucker Tivoli und will dabei nicht nur den positiven Jahresstart prolongieren, sondern auch die gute Bilanz gegen die Kärntner weiter ausbauen. Beim ersten Saisonduell in Wolfsberg setzten sich die Tiroler mit 3:1 durch – es war erst das zweite Mal, dass die WSG den WAC im ersten Saisonspiel besiegen konnte. Zwei Siege in Folge gegen die Lavanttaler gab es zuletzt im Frühjahr 2023. Zudem trafen die Tiroler gegen kein anderes Bundesliga-Team so oft wie gegen den WAC (37 Tore).
Doch die Gäste reisen mit breiter Brust nach Tirol. Die Mannschaft von Dietmar Kühbauer steht nach 18 Runden bei 32 Punkten – Klubrekord! Zudem konnten die Kärntner zuletzt fünf Siege in Serie feiern, was die längste Siegesserie seit Herbst 2021 (ebenfalls 5) bedeutet. Noch beeindruckender: Die bisher längste Siegesserie des WAC in der Bundesliga-Geschichte (7 Siege in Folge) liegt exakt zehn Jahre zurück und wurde 2014 unter Dietmar Kühbauer aufgestellt. Zudem feiert der Coach ein besonderes Jubiläum – er wird den WAC zum 100. Mal in einem Bundesliga-Spiel betreuen und ist damit erst der vierte Trainer, der zwei verschiedene BL-Klubs in mindestens 100 Spielen coachte.
Mit 18 Punkten aus den ersten 18 Spielen steht die WSG Tirol besser da als in der Vorsaison (damals 11 Punkte). Besonders auffällig: Das Team von Philipp Semlic ist im neuen Jahr noch ungeschlagen (2U) – eine ähnliche Serie gab es zuletzt 2021 (damals sogar 2S).
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Hartberg peilt ersten Dreier im neuen Jahr an
Der SCR Altach feierte am letzten Spieltag den ersten Bundesliga-Sieg seit August 2024 und will nun nachlegen. Doch mit Hartberg wartet kein einfacher Gegner: Die Steirer sind seit drei Spielen ungeschlagen und haben in ihren letzten beiden Auswärtsspielen kein Gegentor kassiert. Zudem traf Hartberg bei seinen letzten sieben Auswärtssiegen immer mehr als einmal.
Die Partie könnte besonders in den Schlussminuten intensiv werden: Altach kassierte bereits neun Gegentore in den letzten 15 Minuten – nur zwei Teams sind in dieser Statistik schlechter. Hartberg hingegen hat in dieser Phase bereits fünfmal getroffen und könnte erneut eiskalt zuschlagen.
Hartberg-Coach Manfred Schmid könnte zum ersten Mal in seiner Amtszeit vier Bundesliga-Spiele in Folge ungeschlagen bleiben. Drei der jüngsten vier direkten Duelle konnten die Hartberger für sich entscheiden.
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Der Motor des Doublesiegers stottert
Sturm Graz geht zum 11. Mal in Folge als Tabellenführer in ein Bundesliga-Wochenende. Am Sonntag steht um 14:30 Uhr ein Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz auf dem Programm. Die Grazer erzielten in den ersten neun Heimspielen 28 Tore – Klubrekord. Blau Weiß Linz hingegen könnte erstmals in der ADMIRAL Bundesliga drei Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen bleiben. Auffällig: Während Sturm in dieser Saison die meisten Weitschusstore erzielte (10), kassierte Blau Weiß Linz nur ein einziges Gegentor von außerhalb des Strafraums.
Sturm-Trainer Jürgen Säumel steht nach dem Stotterstart nun ebenfalls unter Druck: Nach der jüngsten 0:3-Niederlage gegen den WAC will man wieder in die Erfolgsspur zurück. Besonders die Offensive könnte den Unterschied machen – mit 30 Vertikalangriffen hat Sturm ligaweit den zweitbesten Wert. Gelingt gegen Blau Weiß Linz der erhoffte Befreiungsschlag?
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Startet der LASK die Aufholjagd auf die Top6-Teams?
Am Sonntag kommt es zum Traditionsduell LASK gegen Rapid. Die Bilanz spricht für die Athletiker: Seit sieben Bundesliga-Duellen ist der LASK gegen die Hütteldorfer ungeschlagen (2 Siege, 5 Remis), eine solche Serie gelang den Linzern zuletzt zwischen 1979 und 1981. Besonders heimstark präsentierte sich die Elf von Markus Schopp gegen die Grün-Weißen: In den letzten sechs Heimspielen gab es keine Niederlage (3 Siege, 3 Remis), drei der letzten vier Duelle in der Raiffeisen Arena wurden gewonnen.
Doch die Formkurve der Linzer zeigt aktuell nach unten. In den ersten beiden Spielen des Bundesliga-Frühjahrs kam LASK nicht über torlose Unentschieden hinaus. Die Offensive um Robert Žulj und Marin Ljubičić wartet noch auf den ersten Treffer im Jahr 2025. Dennoch zeigen Statistiken, dass das Spiel nach vorne stimmt: Mit 36 Angriffen über mindestens zehn Pässe, die in einem Abschluss oder einer Strafraumaktion endeten, liegt LASK ligaweit auf Platz zwei – gleichauf mit Rapid und hinter Salzburg (57).
Die Hütteldorfer starteten denkbar schlecht ins neue Jahr: Nach Niederlagen gegen den WAC (1:3) und die Austria (1:2) droht erstmals in der Bundesliga-Geschichte ein Fehlstart mit drei Pleiten in Folge. Vor allem die Offensive von Robert Klauß steckt im Tief, seit 1957/58 gelangen Rapid in den ersten beiden Frühjahrsspielen nur zwei Mal kein einziger Treffer – so auch in dieser Saison.
Defensiv zeigten sich die Wiener stabil und ließen nur 13 gegnerische Angriffe mit mindestens zehn Pässen zu – nur Salzburg (8) war besser. Dennoch steht Rapid unter Druck, denn eine weitere Niederlage würde die Ambitionen auf einen Platz unter den Top 3 weiter gefährden.
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