Bayern München Spieler und Trainer feiern mit der Meisterschale

Die große Bundesliga-Prognose für die Saison 2025/26

Wer wird deutscher Meister 2026? Wer qualifiziert sich für die Champions League? Und welche Vereine müssen den Gang in die 2. Bundesliga antreten? Wir beantworten alle wichtigen Fragen in unserer großen Bundesliga-Prognose zur Saison 2025/26 – basierend auf Daten aus dem Opta-Supercomputer.

Bayern zuletzt wieder Branchenprimus

Vor etwas mehr als einem Jahr war Bayer Leverkusen am Ziel seiner Träume angekommen. Endlich deutscher Meister – und dann auch noch historisch ohne eine einzige Niederlage! Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert? Verschwindend gering! Dass sich der FC Bayern nur eine Saison später wieder zum deutschen Branchenprimus krönte, war da schon deutlich wahrscheinlicher.

Doch wer landet wo in der kommenden Spielzeit? Verteidigen die Bayern ihren Titel oder können Leverkusen, Dortmund und Co. die Münchner wieder vom Thron stoßen? Keine Frage sorgt vor einer neuen Saison unter den Fans für mehr Gesprächsstoff. Wie gut, dass wir den Opta-Supercomputer fragen konnten!

Wie funktioniert die Prognose des Opta-Supercomputer?

Optas Liga-Prognosemodell berechnet die Wahrscheinlichkeiten, mit denen Teams auf jedem Tabellenplatz landen, und zeigt so ihre Titelchancen oder Abstiegsmöglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeiten für Sieg, Unentschieden oder Niederlage basieren auf Wettquoten und den Opta Power Rankings, die historische und aktuelle Leistungen berücksichtigen.

Anhand dieser Werte simuliert das Modell alle Saisonspiele tausende Male. Aus den Ergebnissen wird dann ermittelt, wie oft Teams auf bestimmten Plätzen landen, und so die finalen Prognosen erstellt. Für die Bundesliga-Saison 2025/26 etwa prognostiziert der Supercomputer folgendes Ergebnis:

Wer wird deutscher Meister?

Wirklich große Spannung kam in der vergangenen Saison im Meisterschaftsrennen nicht auf. 13 Punkte trennten den FC Bayern am Ende der Spielzeit vom Zweitplatzierten aus Leverkusen. Die Saison 2025/26 kann also nur spannender werden – oder doch nicht? In 50,2 Prozent aller Simulationen spuckte der Opta-Supercomputer die Münchner als erneuten deutschen Meister aus. Ein extrem hoher Wert! Ebenso deutlich werden die Meisterschaftsambitionen der Bayern dadurch unterstrichen, dass kein wirklicher Herausforderer in Sicht zu sein scheint. Sowohl Bayer Leverkusen auf Platz 2 als auch Borussia Dortmund auf Rang 3 schaffen es nur auf eine Meisterschaftswahrscheinlichkeit von je 17,2 Prozent. Alle Teams dahinter knacken nicht einmal die 5-Prozent-Marke.

Die Bayern rund um Superstar Harry Kane gehen also als großer Favorit auf die Meisterschale in die neue Spielzeit. Dann jedoch ohne Vereinslegende Thomas Müller, Nationalspieler Leroy Sane und Titelsammler Kingsley Coman. Dafür mit Jonathan Tah, der die Defensive weiter stabilisieren soll, und Luis Diaz, der für knapp 70 Millionen Euro vom Englischen Meister FC Liverpool verpflichtet wurde und der Münchner Offensive noch mehr Qualität verleihen soll.

Die Neuverpflichtung des Kolumbianers, der auf dem linken Flügel beheimatet ist, aber auch im Zentrum spielen kann und die Herzen der Anhänger mit großer Einsatzbereitschaft und Toren erobern soll, kommt dabei einer Drohung an die nationale, aber auch internationale Konkurrenz gleich. Erzielte Vincent Kompanys Team in der vergangenen Saison doch bereits 99 Tore und stellte damit die beste Offensive der Bundesliga. Einzig der FC Barcelona schaffte es, die 100 Treffer in der heimischen Liga zu knacken (102 Tore), hatte dafür aber auch vier Spiele mehr.

An den Bayern wird im Meisterrennen also wohl kein Weg vorbeiführen. Langeweile muss aber trotzdem nicht sein, denn: Beinahe jede zweite Simulation (49,8 Prozent) des Supercomputers endete mit einem anderen Meister als dem Titelverteidiger! Und ja, dabei kennt der Supercomputer sogar Szenarien, in denen der Hamburger SV oder der 1. FC Köln dem 1. FC Kaiserslautern (1997/98) nacheifert und als zweites Team der Bundesliga-Geschichte als Aufsteiger die Schale holt. Die Wahrscheinlichkeit dafür? Verschwindend gering – wie eine Leverkusener Meisterschaft ohne Niederlage in der vorletzten Spielzeit …

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Welche Teams kämpfen um die internationalen Plätze?

Eine deutlich höhere Meisterschaftswahrscheinlichkeit als der HSV oder der Effzeh haben natürlich Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund (je 17,2 Prozent). Wohlgemerkt auch die beiden letzten Vereine, die Bayern entthronen konnten (Leverkusen 2024, Dortmund 2012). Dabei könnten die Vorzeichen bei der Werkself und dem BVB vor der neuen Saison kaum unterschiedlicher sein: Während sich bei Schwarz-Gelb im Sommer personell bislang wenig tat (Jamie Gittens ging nach England, Jobe Bellingham kam aus England), hat Bayer Leverkusen einen XXL-Kaderumbruch hinter sich: Trainer Xabi Alonso (zu Real Madrid), Superstar Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide FC Liverpool), Abwehrchef Jonathan Tah (Bayern München), Kapitän Granit Xhaka (Sunderland) und Torhüter Lukas Hradecky (Monaco) sowie die Leihspieler Emiliano Buendia, Nordi Mukiele und Mario Hermoso verließen allesamt den Verein. Demgegenüber stehen bislang zwölf Neuzugänge und ein neuer Trainer mit Erik ten Hag.

Insbesondere der Transfermarkt macht eine Prognose vor Saisonbeginn wohl so schwierig. Denn nicht nur Dortmund und Leverkusen konnten sich bislang nicht ausreichend verstärken, auch die anderen Teams aus dem oberen Tabellendrittel der Saison 2024/25 verloren eine Vielzahl an Leistungsträgern. Eintracht Frankfurt musste nach Omar Marmoush im Winter nun auch Hugo Ekitike (Liverpool) ziehen lassen, im Gegenzug kamen Jonathan Burkardt und Ritsu Doan aus Mainz bzw. Freiburg. Leipzig verlor Benjamin Sesko an Manchester United und auch Xavi Simons (Chelsea) könnte ihm noch in die Premier League folgen. Beim VfB Stuttgart verabschiedete sich Spielmacher Enzo Millot nach Saudi-Arabien, Freiburg musste neben Doan auch Kiliann Sildillia (Eindhoven) ziehen lassen.

Doch die Meisterschaft ist nicht die einzige Entscheidung, bei der Optas Supercomputer klare Favoriten sieht – auch im Rennen um die Champions-League-Tickets sind die Prognosen deutlich. Während die Bayern mit 90,6-prozentiger Wahrscheinlichkeit eigentlich schon mit der Königsklasse planen können, landeten auch Dortmund und Leverkusen in fast 70 Prozent aller Simulationen unter den ersten vier Plätzen. Zum Vergleich: Bei Eintracht Frankfurt sieht der Opta-Supercomputer die Chance bei „nur“ 36,2 Prozent – beinahe die Hälfte.

Richtig eng dürfte es dahinter zugehen: Der VfB Stuttgart (29,3 Prozent Wahrscheinlichkeit auf einen CL-Platz, 49,6 Prozent auf einen Platz unter den ersten 6 Teams), RB Leipzig (26,9 / 47,5 Prozent), Mainz 05 (19,8 / 37,5 Prozent) und selbst der SC Freiburg (14,6 / 29,3 Prozent) und Werder Bremen (13,1 / 27,8 Prozent) dürfen sich laut Opta-Prognose Hoffnungen auf das internationale Geschäft machen. Oder gelingt einem Außenseiter der große Coup?

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Abstiegskampf pur! Wer muss runter in die 2. Bundesliga?

Letzte Saison mussten sich der VfL Bochum und Holstein Kiel aus der Bundesliga verabschieden, mit den Störchen erwischte es dabei auch einen Aufsteiger, der direkt den Gang zurück ins Unterhaus antreten musste. Ob es auch dieses Jahr direkt wieder einen Aufsteiger erwischt? Mit dem Zweitligameister 1. FC Köln (Platz 10 in der Ewigen Bundesliga-Tabelle) und dem Hamburger SV (Platz 6) kehren zwei Bundesliga-Urgesteine zurück ins Oberhaus.

Der Opta-Supercomputer glaubt jedoch nicht so wirklich an die beiden Rückkehrer. Mit 31,8 Prozent hat der Effzeh die höchste Abstiegswahrscheinlichkeit aller 18 Bundesligisten, der HSV landete in den Simulationen immerhin nur zu 27,4 Prozent auf einem der letzten beiden Plätze und hat damit eine höhere Chance auf den Klassenerhalt als der FC St. Pauli (27,6 Prozent) und der 1. FC Heidenheim (29,4 Prozent).

Während die Heidenheimer in der vergangenen Saison erst in einer spektakulären Relegation (4:3 nach Hin- und Rückspiel) gegen die SV Elversberg den Klassenerhalt sichern konnten und mit 21 Niederlagen genauso viele wie die beiden Absteiger Bochum und Kiel kassierten, kommt auf den FCSP die ungemütliche zweite Saison nach dem Aufstieg zu. Die Kiezkicker retteten sich ebenfalls nur knapp mit drei Punkten Vorsprung auf Heidenheim ins Ziel, konnten an den letzten fünf Spieltagen aber keine Partie mehr für sich entscheiden und holten dabei nur noch drei Punkte – einzig Augsburg (1) und Hoffenheim (2) legten einen noch schlechteren Endspurt hin. Können die Norddeutschen in der neuen Saison das Ruder nicht schnell wieder herumreißen, wird es auch am Millerntor eng werden!

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Absteiger unter diesen vier Vereinen ermittelt werden, sieht der Supercomputer als sehr hoch an. Kein anderes Team kommt auf einen Wert von über 20 Prozent. Was aber nicht heißen soll, dass es in den tausenden von Simulationen nicht auch Szenarien gegeben hätte, in denen Leverkusen oder Frankfurt den Gang in die 2. Bundesliga antreten müssten. Tatsächlich war der FC Bayern das einzige Team, das trotz tausender denkbarer Szenarien nie auf einem Abstiegsplatz landete.

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